Astroneer Wiki
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In Astroneer sind Planeten und Monde Himmelskörper, die der Spieler bereisen, erforschen und besiedeln kann. Planeten umlaufen dabei direkt das Zentralgestirn, wohingegen Monde Planeten umkreisen. Für das Spiel ergeben sich hieraus aber keine Unterschiede, sodass im Folgenden stets die Rede von "Planeten", unabhängig davon ob der Himmelskörper tatsächlich ein Planet oder ein Mond ist.

Im Spiel gibt es fünf "echte" Planeten, diese sind, beginnend mit dem der Sonne am nächsten stehenden,  Icon Atrox Atrox, Icon Calidor Calidor, Icon Sylva Sylva, Icon Vesania Vesania und Icon Glacio Glacio. Hinzu kommen die beiden Monde Icon Desolo Desolo und Icon Novus Novus, die jeweils Sylva bzw. Vesania umkreisen.

Zu Beginn jedes neuen Spiels werden alle sieben Planeten zufällig generiert. Spieler können die Planeten mit Werkzeugen komplett umgestalten.

Die Planeten unterscheiden sich anhand verschiedener, teils einzigartiger Charakteristika. Hier sind insbesondere Unterschiede im Bezug auf Landschaft, Flora, Ressourcen, und Zusammensetzung der Atmosphäre zu nennen. Letztere bestimmt, welche Gase aus der Lufthülle extrahiert werden können. Daneben ergeben sich daraus auch Unterschiede hinsichtlich der Sonneneinstrahlung und der Windstärke. Diese beiden Faktoren bestimmen neben den verfügbaren Pflanzen, welche Energiequellen für die Versorgung der Basis genutzt werden können.

Zuletzt ergeben sich noch Unterschiede hinsichtlich der Größe der Planeten, der Stärke ihres Schwerefeldes und ihrer Tageslänge.

Jeder Planet hat im Grunde denselben Aufbau mit fünf Schichten: Oberfläche, Kruste, Mantel, äußerer Kern und innerer Kern. Gerade in Kruste und Mantel ergeben sich häufig weitläufige Höhlensysteme, die teils von der Oberfläche bis zum äußeren Kern reichen können. Auf manchen Planeten wie Icon Desolo Desolo ist der Übergang zwischen manchen der Schichten jedoch kaum merklich.

Auf jedem Planeten finden sich Vorkommen von Ressourcen. Dabei gibt es einerseits universelle Ressourcen, die auf allen Planeten vorkommen, wenngleich in verschiedener Häufigkeit.

Jeder Planet besitzt zusätzlich zwei besondere Ressourcentypen. Diese Ressourcen lassen sich in eine primäre und eine sekundäre Ressource aufteilen:

  • Die primäre Ressource kann man in der Kruste oder darunter finden.
  • Die sekundäre Ressource kommt an der Oberfläche auf Hügeln oder Bergen vor.

Jede nicht-universelle Ressource kommt genau auf zwei der Planeten vor: einmal an der Oberfläche und einmal darunter.

Planeten

Planet Typ Primäre Resource Sekundäre Resource Gase Schwierigkeitsgrad Sonne Wind
Icon Sylva Sylva Erdähnlicher Planet Icon Zinkblende Zinkblende Icon Malachit Malachit Icon Wasserstoff Wasserstoff

Icon Stickstoff Stickstoff

Einfach Mittel Mittel
Icon Desolo Desolo Erdähnlicher Mond Icon Wolframit Wolframit Icon Zinkblende Zinkblende Keine Einfach Hoch Niedrig
Icon Vesania Vesania Exotischer Planet Icon Lithium Lithium Icon Titanit Titanit Icon Wasserstoff Wasserstoff

Icon Argon Argon

Icon Stickstoff Stickstoff

Mittel Niedrig Hoch
Icon Novus Novus Exotischer Mond Icon Hämatit Hämatit Icon Lithium Lithium Icon Wasserstoff Wasserstoff

Icon Methan Methan

Mittel Hoch Hoch
Icon Calidor Calidor Wüstenhafter Planet Icon Malachit Malachit Icon Wolframit Wolframit Icon Wasserstoff Wasserstoff

Icon Schwefel Schwefel

Mittel Sehr hoch Niedrig
Icon Glacio Glacio Tundra-Planet Icon Titanit Titanit Icon Hämatit Hämatit Icon Argon Argon Schwer Sehr niedrig Sehr hoch
Icon Atrox Atrox Verstrahlter Planet Keine Keine Icon Helium Helium

Icon Stickstoff Stickstoff

Icon Methan Methan

Icon Schwefel Schwefel

Sehr schwer Niedrig Niedrig

Trivia

  • Manche der Planeten sind lose an den Planeten unseres Sonnensystems angelehnt. Sylva und Desolo repräsentieren hierbei das Erde-Mond-System. Atrox's Giftigkeit orientiert sich an der Lebensfeindlichkeit auf der Venus. Das Rot von Calidor spiegelt das von Mars wider. Glacio könnte auf den Monden der Eisriesen Uranus und Neptun basieren.
  • Das Sonnensystem in Astroneer ist in vielerlei unrealistisch. Abgesehen von der kleinen Größe sämtlicher Himmelskörper, sind hier Größenverhältnisse und Himmelsmechanik zu nennen. Zum ersten Punkt ist insbesondere zu nennen, dass die Gesteinsplaneten im Vergleich zum Zentralgestirn viel zu groß sind und teils einen größeren Radius als der Stern aufweisen. Dies ist rein physikalisch unmöglich. Da zudem die Planeten und Monde sehr nah aneinander ihre Bahnen ziehen und alle dieselbe Umlaufebene aufweisen, gibt es auf den äußeren Planeten häufig Sonnenfinsternisse, die von den jeweils weiter innen kreisenden Planeten oder Monden verursacht werden. Dabei kommt es aber nicht zu einer Verdunkelung des Himmels und Solarmodule verlieren auch nicht an Leistung. Da, wie bereits angeführt, die Planeten ungefähr dieselbe Größe wie der Stern aufweisen, müsste es dabei zu einer vollkommenen Verdunkelung der äußeren Planeten kommen. Hinsichtlich der Himmelsmechanik ist anzuführen, dass die Planeten bzw. Monde perfekt kreisförmigen Bahnen folgen, was mit der Gravititationstheorie im Konflikt steht. Gerade aufgrund der sehr kleinen Abstände würde es in der Realität zu Bahnstörungen kommen. Dabei ist auch anzumerken, dass die Umlaufgeschwindigkeiten der Monde Desolo und Novus um ihre Planeten zu gering wäre, um sie bei diesem Abstand im Orbit zu halten.

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